Jeder Fünfte hat „Rücken“
- 15.03.2025 Tag der Rückengesundheit
- Bewegungsmangel ist das Hauptproblem
- Prävention maßgeblich
Bremen, 14.03.2025: Erkrankungen des Rückens gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Eine aktuelle Analyse der Daten von rund 915.000 hkk-Versicherten zeigt: Im Jahr 2023 wurden etwa 20,8 Prozent der Versicherten wegen Rückenschmerzen ärztlich behandelt (ICD-Code: M54). Weitere häufige Diagnosen waren Wirbelgelenksarthrose (6,7 Prozent, ICD-Code: M47) und Bandscheibenschäden (6,5 Prozent, ICD-Code: M51).
Ursachen und Risikofaktoren
Bewegungsmangel, Stress, einseitige Belastungen am Arbeitsplatz und Übergewicht zählen zu den Hauptursachen für Rückenbeschwerden. Die hkk-Präventionsexpertin Dr. Wiebke Hübner betont die Bedeutung einer starken Rückenmuskulatur: „Ein gut trainierter Rücken hält plötzlichen und ungewohnten Belastungen besser stand.“ Regelmäßige Bewegung sei daher essenziell – sowohl im Alltag als auch im Beruf. Besonders seit der Corona-Pandemie hat sich das Arbeiten im Homeoffice etabliert, was das Risiko für Bewegungsmangel und Fehlhaltungen erhöht. Hübner empfiehlt, gezielt kleine Bewegungspausen in den Arbeitsalltag zu integrieren, um die Rückengesundheit zu fördern.
Prävention als Schlüssel
Auch in diesem Fall gilt, es gar nicht erst so weit kommen lassen. Deshalb bietet die hkk spezielle Gesundheitskurse an, um die Rückengesundheit zu stärken. Versicherte können pro Kalenderjahr an bis zu zwei zertifizierten Kursen teilnehmen – sowohl in Präsenz als auch online. Nach Vorlage des Teilnahmezertifikats werden die Kosten erstattet. Wichtig zu wissen: Gesundheitskurse ersetzen keine ärztliche Behandlung oder Physiotherapie bei akuten Problemen, sondern dienen der Prävention.
Über die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse)
Die hkk zählt mit mehr als 950.000 Versicherten zu den großen gesetzlichen Krankenkassen und ist in den vergangenen Jahren um mehrere hunderttausend Kunden gewachsen. Mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 Prozent ist sie eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands. Der jährliche Beitragsvorteil für Beschäftigte beträgt jährlich bis zu 731 Euro; für Selbstständige, die ihre Beiträge selbst zahlen, bis zu 1.462 Euro. Zu den überdurchschnittlichen Leistungen zählen unter anderem mehr als 1.000 Euro Kostenübernahme je Versicherten und Jahr für Naturmedizin, Schutzimpfungen und Vorsorge sowie für Schwangerschaftsleistungen. Das vorteilhafte Preis-Leistungs-Verhältnis wird durch eine über Jahrzehnte gewachsene Finanzstärke und Verwaltungskosten ermöglicht, die mehr als 30 Prozent unter dem Branchendurchschnitt liegen. 1.500 Mitarbeitende betreuen 2025 ein Haushaltsvolumen von rund 4,4 Milliarden Euro. 3,4 Milliarden Euro davon entfallen auf die Krankenversicherung.