Wiedereingliederung mit der hkk - Ablauf und Ziele

Sie sind arbeitsunfähig und möchten Ihre letzte Tätigkeit schrittweise wieder aufnehmen? Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Arbeitsleistung entsprechend Ihrer Belastbarkeit zu steigern.

Übernimmt die hkk die Kosten für eine Wiedereingliederung in das Berufsleben?

Ja, die hkk übernimmt die Kosten für eine Wiedereingliederung nach einer langen Krankheitsphase und steht Ihnen damit zur Seite.

Sprechen Sie Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt an, um gemeinsam einen Wiedereingliederungsplan entsprechend Ihrer Belastbarkeit zu erstellen. Darin wird festgehalten, über welchen Zeitraum die Wiedereingliederung nach einer längeren Krankheitsphase laufen soll und in welchem Rahmen die Steigerung Ihrer Arbeitsleistung erfolgt.

Folgendes sollten Sie dazu beachten:

  • Eine schrittweise Wiedereingliederung erfolgt freiwillig und bedarf Ihrer Einwilligung.
  • Diese Maßnahme dauert zwischen sechs Wochen und sechs Monaten, je nach Bedarf.
  • Auf dem Wiedereingliederungsplan müssen Sie selbst und Ihr Arbeitgeber schriftlich zustimmen.

Was muss ich tun, damit die hkk die Kosten für die Wiedereingliederung übernimmt?

Formal gilt für Sie während der Wiedereingliederungsphase der Status der Arbeitsunfähigkeit, so dass Ihr Anspruch auf Krankengeld erhalten bleibt. Für die Zahlung des Krankengeldes lassen Sie sich während der Wiedereingliederungsphase weiterhin elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) ausstellen. Sollte eine Übermittlung an die hkk nicht möglich sein, erhalten Sie ein Stylesheet (Ersatzbescheinigung), welche Sie bitte zeitnah bei der hkk einreichen.

Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen während der Wiedereingliederung auf freiwilliger Basis ein Entgelt zahlt, verringert dies anteilig Ihr Krankengeld. Dies gilt auch für Selbstständige.

Durch die schrittweise Wiedereingliederung entstehen Ihnen keine Nachteile im Hinblick auf Arbeitslosengeld, Rente oder Unfallversicherungsschutz.

Erfolgt Ihre Wiedereingliederung unmittelbar (innerhalb von vier Wochen) im Anschluss an eine Rehabilitationsmaßnahme, zahlt Ihnen der Rentenversicherungsträger während der Laufzeit Ihrer Wiedereingliederung ein Übergangsgeld. Wenn Sie dieses beziehen, ruht Ihr Anspruch auf Krankengeld.

Wie lange vor Beginn einer Wiedereingliederung muss diese beantragt werden?

Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt so früh wie möglich auf die Erstellung eines Wiedereingliederungsplans an. Es sollte genügend Zeit berücksichtigt werden, dass Ihr Arbeitgeber Ihre Rückkehr mit verringerter Arbeitsleistung / Stundenzahl einplanen kann.

Was ist eine (stufenweise) Wiedereingliederung?

Eine stufenweise Wiedereingliederung, auch „Hamburger Modell“ genannt, dient der schrittweisen Rückkehr in Ihren bisherigen Beruf nach einer längeren Arbeitsunfähigkeit. Dabei nehmen Sie Ihre Arbeitsleistung in einem verringerten Umfang wieder auf und steigern diese im Verlauf der Wiedereingliederung.

Arztsuche

Mit der hkk-Arztsuche finden Sie schnell und unkompliziert einen Facharzt in Ihrer Nähe.

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