Mittlerweile sind fast alle Schutzmaßnahmen wieder zurückgenommen worden. Jedoch entscheiden grundsätzlich die Bundesländer über die jeweils geltenden Corona-Maßnahmen. Eine aktuelle Übersicht über die derzeitigen Maßnahmen finden Sie hier.
Die AHA+L+A-Formel hat die wichtigsten Verhaltensregeln zum Schutz vor Infektionen zusammengefasst: Abstand, Hygiene, Alltagsmasken, Lüften und die Nutzung der Corona-Warn-App.
Abstand halten: Auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder beim Spaziergang im Park 1,5 Meter Mindestabstand zu anderen halten.
Hygiene beachten: Hygieneregeln in Bezug auf Niesen, Husten und Händewaschen befolgen.
Alltag mit Maske: Dringend empfohlen wird das Tragen von Alltagsmasken an Orten, an denen es schwer werden kann, den Mindestabstand zu anderen immer einzuhalten. Zum Schutz von umstehenden Personen haben die Bundesländer eine Vorschrift für das Tragen von sogenannten OP-Masken oder auch Masken der Standards FFP2/FFP3 oder KN95/N95 im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf erlassen.
Lüften: In geschlossenen Räumen ist regelmäßiges Lüften unerlässlich - am besten einmal pro Stunde für einige Minuten.
App: Empfohlen ist außerdem die Nutzung der Corona-Warn-App. Mit der App werden Sie benachrichtigt, wenn Sie Begegnungen mit Personen hatten, die nachweislich positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
Von Long COVID spricht man, wenn noch Wochen und Monate nach einer COVID-19-Erkrankung gesundheitliche Langzeitfolgen bestehen. Häufige Beschwerden sind starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und Kurzatmigkeit.
Die Website longcovid-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet qualitätsgeprüfte Informationen. Neben Antworten auf die wichtigsten Fragen finden Betroffene und Angehörige nützliche Hinweise zu Unterstützungsmöglichkeiten und Empfehlungen im Alltag.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt grundsätzlich allen Personen ab 5 Jahren sich impfen zu lassen, sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen. Die Impfung ist - außer für Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen - freiwillig. Für die Organisation und den Betrieb der Impfzentren sowie die Terminvergabe sind die einzelnen Bundesländer zuständig. Eine Übersicht je Bundesland finden Sie hier.
Bitte beachten Sie, dass Ihre Krankenkasse keine Bescheinigungen auf Wunsch erstellen können.
Generell schützen Corona-Impfungen vor schweren Erkrankungen und Tod durch Covid-19. Es hat sich allerdings gezeigt, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt. Vor allem bei älteren Menschen fällt die Immunantwort dann geringer aus - es kommt zu Impfdurchbrüchen, die auch zu einem schweren Krankheitsverlauf führen können.
Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt grundsätzlich allen Personen ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung (Booster). Weitere Info dazu finden Sie hier.
Besonders gefährdete Personengruppen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) eine 2. Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Dazu gehören:
- Menschen ab 70 Jahren
- BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
- Menschen mit Immunschwäche ab 5 Jahren
- Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (insbesondere bei direktem Kontakt zu PatientInnen und BewohnerInnen).
Weitere Infos finden Sie hier.
Coronaviren wurden erstmals in den 1960er Jahren identifiziert. Sie können harmlose Erkältungen, aber auch gefährliche Atemwegsinfektionen hervorrufen. Das neuartige Coronavirus heißt SARS-CoV-2. Hierbei steht SARS für „Schweres Akutes Atemwegssyndrom“. Die Atemwegserkrankung, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, wird Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) genannt.
Eine Infektion kann Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber (über 38 Grad), aber auch Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit mit sich bringen. Einige Betroffene verlieren vorübergehend ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Bei einem Teil der Patienten löst das Virus Atemprobleme und eine Lungenentzündung aus. Die Infektion kann aber auch sehr mild oder sogar symptomlos verlaufen.
Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch – in erster Linie als Tröpfcheninfektion, zum Beispiel über infektiösen Speichel. Darüber hinaus kann das Virus über in der Luft schwebende Tröpfchenkerne - sogenannte Aerosole - übertragen werden. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Corona-Virus auch über Oberflächen verbreitet.
Die Inkubationszeit dauert bis zu 14 Tage. Im Durchschnitt beträgt sie jedoch 5 bis 6 Tage.
Der Verlauf der durch das Corona-Virus ausgelösten Erkrankung COVID-19 variiert stark hinsichtlich Symptomatik und Schwere. Bei den schweren Fällen können häufig nur die Symptome behandelt werden - ein generelles Medikament gibt es nicht.
Doch es gibt Hoffnung: Innerhalb weniger Monate haben mehrere Biotechnologie-Unternehmen Impfstoffe gegen das Corona-Virus entwickelt, die mittlerweile zugelassen sind. Seit Dezember 2020 läuft die größte bundesweite Impfkampagne der Geschichte, die prioritär die Risikogruppen berücksichtigt. Mehr Informationen zum Thema "Corona-Impfung" finden Sie hier.